Diese saftigen Apfelmuffins ohne Zucker sind lecker, gesund und schnell gemacht. Das macht sie zu einem großartigen Familienrezept (ab 6 Monaten), z. B. zum Frühstück, für die Brotdose oder als Snack am Nachmittag. Die Muffins lassen sich auch sehr gut auf Vorrat backen und einfrieren!
Inhalt
- Ein tolles Apfel-Rezept für die Familie
- Gesunde Muffins für Kinder
- Apfelmuffins ohne Zucker für Babys
- Welches Mehl für gesunde Muffins?
- Wie backe ich Apfelmuffins ohne Zucker?
- Apfelmus schnell selber machen
- Tipps für zuckerfreie Apfelmuffins
- Vegane Apfelmuffins
- Welcher Apfel für Apfelmuffins ohne Zucker
- Saftige Apfelmuffins für die Brotdose
- Apfelmuffins aufbewahren und einfrieren
- FAQ - Häufige Fragen
- Rezept
Ein tolles Apfel-Rezept für die Familie
Diese Apfelmuffins sind:
- saftig & lecker
- fluffig
- gesund & vollwertig
- einfach & schnell gemacht
- vegan möglich
- zum Einfrieren geeignet (also am besten Rezept verdoppelt und auf Vorrat backen)
- super für die Brotdose, egal ob Kita, Schule oder Büro
Gesunde Muffins für Kinder
In diesem Rezept stecken viele gesunde Zutaten. Daher eignen sich die Muffins auch gut als Frühstücksmuffins für die ganze Familie, oder für die Brotdose.
Die Apfelmuffins werden mit gesundem Vollkornmehl (Dinkel oder Weizen) gebacken, das mehr Nährstoffe und Ballaststoffe enthält, als das sonst übliche Weißmehl.
Gesüßt werden die Muffins primär mit Äpfeln, welche kleine Nährstoffbomben sind. Für ältere Kinder und Erwachsene kommt zudem eine kleine Menge Süße in die Muffins.
Dafür wird eine gesündere Süße als Haushaltszucker verwendet, wie z. B.:
Tipp: Du kannst auch Datteln verwenden. Püriere diese zusammen mit dem Apfelmus, damit sie sich gut im Muffin verteilen.
Wer mag, kann auch eine Zuckeralternative wie Erythrit oder Birkenzucker* verwenden.
Apfelmuffins ohne Zucker für Babys
Der Apfel ist eine gesunde und süße Obstsorte, die dem Muffin ganz natürlich eine leichte Süße verleiht. Und die ist ausreichend.
Denn Babys schmecken viel intensiver als Erwachsene. Zudem hat sich ihr Geschmack noch nicht an süße Dinge gewöhnt.
Daher kommt für Babys unter 12 Monaten keine zusätzliche Süße in den Teig.
Tipp: Verwende Muffinförmchen mit unterschiedlichen Farben*, um die Babymuffins von den gesüßten Muffins zu unterscheiden.
Sollen die Muffins auch für ältere Kinder und Erwachsene sein, dann rühre den Muffinteig zunächst ohne Süße an. Fülle ein paar Muffinformen für dein Baby mit diesem Teig.
Anschließend kommt die Süße in den übrigen Teig und dieser wird auf die restlichen Muffinformen verteilt.
Welches Mehl für gesunde Muffins?
Die meisten Muffins werden mit Weißmehl Typ 405 gebacken. Eine niedrige Typennummer, wie 405, deutet darauf hin, dass das Mehl sehr oft gemahlen und gesiebt wurde.
Allerdings verliert das Mehl bei jedem Mahlen und Sieben wertvolle Nährstoffe. Daher ist bei einem Mehl mit einer niedrigen Typennummer nicht mehr viel an Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen enthalten.
Für gesunde Muffins ist es gut, einen Mehltyp mit einer hohen Nummer zu wählen (z. B. Typ 1600 für Weizenmehl oder Typ 1050 für Dinkelmehl). Oder besser noch, verwende Vollkornmehl. Dieses enthält die meisten Bestandteile des Korns und ist daher am gesündesten.
Hinweis: Vollkornmehle enthalten keine Typenangabe, da die Bestandteile des Mehlkorns je nach Ernte schwanken. Daher steht auf der Verpackung "Vollkornmehl", ohne Angabe einer Nummer.
Wer jedoch regelmäßig das 405 Mehl isst, muss sich häufig erst an den eher kernigen Geschmack vom Vollkornmehl gewöhnen. Daher ist es gut, die Typennummer eher langsam zu erhöhen.
Wie backe ich Apfelmuffins ohne Zucker?
Gebe Papierförmchen in die Muffinform oder fette diese gut ein. Stelle den Backofen an, auf 175 °C Ober-/ Unterhitze, damit die Muffins dann direkt in den heißen Ofen gestellt werden können.
1. Schritt
Einen mittelgroßen Apfel gründlich waschen, vierteln, entkernen und grob reiben, bis du 150 g hat. Die Schale kannst du dran lassen oder dünn abschneiden.
2. Schritt
Schlage ein Ei in eine mittelgroße Schüssel und verquirle es mit einem Schneebesen oder einer Gabel. Gebe Apfelmark, pflanzliche Milch oder Naturjoghurt, Öl, ggf. Süße und geriebenen Apfel dazu und verrühre alles.
3. Schritt
Gebe Mehl, Backpulver und Zimt ebenfalls in die Schüssel und verrühre alle Zutaten kurz, bis kein trockenes Mehl mehr zu sehen ist.
4. Schritt
Verteile den Muffinteig auf 12 Muffinformen, z. B. mit einem großen Eisportionierer* oder zwei Löffeln.
Backe die Apfelmuffins für 20 - 25 Minuten bei 175 °C Ober-/ Unterhitze, auf mittlerer Schiene. Nach 20 Minuten einen Zahnstocher mittig in einen Muffin stechen.
Kommt dieser weitestgehend sauber (ohne Teigreste) wieder heraus, sind die Muffins fertig gebacken. Falls nicht, backe sie noch für 3 - 5 Minuten länger.
Hole die Muffins nach dem Backen aus der Form und lasse sie für mindestens 10 Minuten auf einem Kuchenrost abkühlen, bevor sie gegessen werden.
Apfelmus schnell selber machen
Du hast gerade kein Apfelmus im Haus? Kein Problem. Nimm einfach einen größeren Apfel (oder zwei kleine) und wasche diesen gründlich. Die Schale kann in den meisten Fällen dranbleiben.
Viertele den Apfel, entferne die Kerne und schneiden ihn in kleine Stücke. Gebe diese in ein hohes Gefäß und püriere sie mit einem Stabmixer*, bis sich ein gleichmäßiges Mus ergibt.
Fertig ist das Apfelmus. Verwende es am besten direkt, da es sich sonst braun färbt. Luftdicht verschlossen kann es auch 2 - 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Tipp: Rühre einen Spritzer Zitronensaft unter das Apfelmark, dann färbt es sich nicht braun. Es schmeckt dadurch aber auch etwas mehr sauer.
Tipps für zuckerfreie Apfelmuffins
- Verwende eine für Muffins bzw. Kuchen geeignete Apfelsorte, z. B. Cox Orange, Jonagold oder Elstar. Dadurch wird der Muffin süßer und aromatischer.
- Verrühre den Muffinteig nur kurz, damit er schön fluffig wird. Wird der Teig zu stark gerührt, kann der gebackene Muffin fester und kompakter werden.
- Lasse das Ei vor dem Backen für mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur liegen. Dadurch gehen die Muffins besser auf.
- Hole die Muffins nach dem Backen aus der Muffinform* und lasse sie auf einem Kuchengitter abkühlen, damit sie noch saftiger sind und das Papier nicht durch austretende Feuchtigkeit aufweicht.
Vegane Apfelmuffins
Für vegane Apfelmuffins ohne Zucker wird das Ei weggelassen und eine pflanzliche Milch oder ein veganer Joghurt verwendet.
Damit die veganen Muffins auch ohne Ei fluffig werden, gebe zudem einen Teelöffel Apfelessig in den Teig und / oder einen halben Teelöffel Natron.
Welcher Apfel für Apfelmuffins ohne Zucker
Manche Äpfel werden durch ein Backen oder Kochen noch süßer und aromatischer, andere verlieren dabei ihr Aroma.
Verwende daher für richtig leckere Apfelmuffins eine dieser Apfelsorten:
- Boskoop: säuerlich, kräftig aromatisch
- Jonagold: süß bis fein säuerlich, aromatisch
- Elstar: süß bis fein säuerlich, intensiv aromatisch
- Cox Orange: fein säuerlich, aromatisch
- Gravensteiner: süß-säuerlich, würzig
- Braeburn: süß-säuerlich, schwach aromatisch
Nicht geeignet sind alle mehligen Apfelsorten. Diese verlieren beim Backen ihr Aroma und werden matschig.
Saftige Apfelmuffins für die Brotdose
Dieses saftige und gesunde Muffinrezept ist ideal für die Brotdose oder für unterwegs, zum Beispiel bei einen Ausflug in den Zoo.
Da die zuckerfreien Muffins sehr gesund sind, eignen sie sich auch gut für eine Kita-Frühstücksdose.
Und weil die Muffins schön saftig sind, schmecken sie auch am Ende des Tages noch schön lecker.
Apfelmuffins aufbewahren und einfrieren
Sobald die Muffins mit Apfelmus komplett abgekühlt sind, können sie in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Bei Zimmertemperatur halten sie sich so 2 - 3 Tage, im Kühlschrank bis zu 5 Tage.
Damit du noch länger etwas von den leckeren Muffins hast, friere einen Teil ein, zum Beispiel in einem Gefrierbeutel. So halten sie sich rund 3 Monate.
Tipp: Beim Einfrieren ist es gut, wenn möglichst viel Luft entfernt wird. Gebe die Muffins in einen Gefrierbeutel mit Zipper*. Stecke zudem einen Strohhalm hinein, der mindestens zur Hälfte aus der Tüte herausguckt. Verschließe die Tüte so gut es geht und halte sie um den Strohhalm fest, damit keine Luft hineinkommt. Sauge nun an dem Strohhalm, um möglichst viel Luft aus der Tüte zu ziehen. Dann den Halm rausziehen und die Tüte schnell verschließen, damit keine Luft wieder hineinkommt.
FAQ - Häufige Fragen
Für Apfelkuchen und Apfelmuffins eignen sich z. B.: Jonagold, Elstar, Cox Orange, Gravensteiner, Boskoop oder Braeburn.
Die Kombination aus geriebenem Apfel, Apfelmus und Ei macht diese Muffins schön saftig. Achte zudem darauf, dass die Muffins nicht zu lange backen. Nehme sie nach dem Backen aus der Muffinform und lasse sie auf einem Kuchengitter abkühlen. Kühlen sie in der Form ab, kann dies das Austrocknen fördern.
Mit diesem Rezept kannst du auch einen Apfelkuchen ohne Zucker backen. Bereite den Teig wie beschrieben vor und gebe ihn in eine kleinere, gefettete Backform. Die Backzeit verlängert sich auf 30 bis 45 Minuten, je nach Backform. Prüfe nach 30 Minuten regelmäßig mit der Stäbchenprobe, ob der Kuchen fertig gebacken ist.
Die abgekühlten Muffins können in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. So halten sie sich bei Zimmertemperatur etwa 2 - 3 Tage, im Kühlschrank bis zu 5 Tage und eingefroren rund 3 Monate (bei - 18 °C).
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Rezept
Apfelmuffins ohne Zucker
Kinder lieben diese saftigen, fluffigen Apfelmuffins ohne Zucker. Gesund & einfach zuzubereiten – perfekt für Kita, Schule, Büro und als BLW-Rezept.
Zutaten
- 150 g Apfel, grob gerieben
- 1 Ei (weglassen für vegane Muffins)
- 150 g Apfelmark (Apfelmus ohne Zucker) oder pürierter Apfel
- 100 ml pflanzliche Milch (für vegane Variante) oder Joghurt Natur
- 40 ml Öl
- 50 - 70 g Süße (z. B. Kokosblütenzucker oder Honig, nicht für Babys) - optional
- 240 g Vollkornmehl, Dinkel oder Weizen
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Ceylon-Zimt - optional
Zubereitung
- Gebe Papierförmchen in die Muffinform oder fette diese gut ein. Stelle den Backofen auf 175 °C Ober-/ Unterhitze zum Vorheizen.
- Einen größeren oder zwei kleine Äpfel gründlich waschen, vierteln, entkernen und reiben, bis du 150 g hat. Verwende hierfür z. B. eine Vierkantreibe* mit der Seite für grobe Raspeln.
- Schlage ein Ei in eine mittelgroße Schüssel und verquirle es kurz, mit einem Schneebesen oder einer Gabel.
- 150 g Apfelmark, 100 ml pflanzliche Milch oder Naturjoghurt, 40 ml Öl, 50 - 70 g Süße (je nachdem, wie süß es sein soll) und den geriebenen Apfel ebenfalls in die Schüssel geben und alles verrühren.
- Nun kommen 240 g Vollkornmehl, 1 Teelöffel Backpulver und 1 Teelöffel Zimt (optional) in die Schüssel. Alle Zutaten kurz verrühren, bis kein trockenes Mehl mehr zu sehen ist.
- Verteile den Muffinteig auf 12 Muffinformen, z. B. mit einem großen Eisportionierer oder zwei Löffeln.
- Backe die Apfelmuffins für 20 - 25 Minuten bei 175 °C Ober-/ Unterhitze auf mittlerer Schiene. Nach 20 Minuten einen Zahnstocher mittig in einen Muffin stechen. Kommt dieser weitestgehend sauber (ohne Teigreste) wieder heraus, sind die Muffins fertig gebacken. Falls nicht, backe sie noch für 3 - 5 Minuten länger.
- Hole die Muffins nach dem Backen aus der Form und lasse sie für mindestens 10 Minuten auf einem Kuchenrost abkühlen.
Zubereitung für Babys
Für Babys unter 12 Monaten ist es besser, die Muffins ohne die Süße zu backen. Durch den Apfel und das Apfelmus wird es süß genug für Babys. WErden die Muffins für die Familie gebacken, dann rühre den Muffinteig zunächst ohne Süße an. Fülle ein paar Muffinformen mit diesem Teig und rühre dann die Süße in den übrigen Teig. Stelle sicher, dass die Babymuffins auf ein separates Muffinblech kommen oder andersfarbige Papierförmchen haben, damit du sie von den übrigen Muffins unterscheiden kannst.
Notizen
Änderung der Zutaten:
- Apfel: Für richtig leckere Muffins, verwende am besten die Sorte Jonagold, Elstar, Cox Orange, Gravensteiner, Boskoop oder Braeburn.
- Ei: Für vegane Apfelmuffins wird das Ei weggelassen. Damit es dennoch fluffig wird, gebe zudem 1 Teelöffel Apfelessig und / oder 0,5 Teelöffel Natron in den Teig.
- Apfelmark: Apfelmark ist Apfelmus ohne Zucker. Hast du gerade keines daheim, kannst du einfach einen Apfel pürieren (siehe Beitrag).
- Pflanzliche Milch und Joghurt: Für vegane Muffins wird eine pflanzliche Milch (z. B. Mandelmilch) verwendet. Wenn es nicht vegan sein muss, kann auch Kuhmilch, Buttermilch oder Naturjoghurt verwendet werden. Alternativ geht es auch mit Apfelsaft (100 %).
- Öl: Verwende ein Öl, das neutral im Geschmack und zum Backen geeignet ist. Das kann ein Rapsöl sein, ein mildes Olivenöl*, geschmolzenes Kokosöl*, Avocadoöl* oder Traubenkernöl*.
- Süße: Wähle am besten eine gesündere Süße, wie z. B. Dattelsirup*, Honig, Ahornsirup (echter)* oder Kokosblütenzucker. Wer mag, kann auch eine Zuckeralternative wie Erythrit oder Birkenzucker* verwenden. Für Babys unter 12 Monaten keine Süße in den Muffinteig rühren (siehe Tipps).
- Mehl: Vollkornmehl ist ein sehr gesundes Mehl. Es kann sowohl Dinkelmehl als auch Weizenmehl verwendet werden. Es klappt auch mit Weißmehl oder mit einer Mischung aus Weiß- und Vollkornmehl.
- Glutenfrei: Verwende eine für Kuchen geeignete glutenfreie Mehlmischung, um glutenfreie Apfelmuffins zu backen.
Tipps:
- Wer mag, kann auch noch Rosinen oder gehackte Nüsse in den Muffinteig rühren, z. B. jeweils 40 g. Verwende für Babys besser gemahlene Nüsse.
- Die abgekühlten Muffins können in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. So halten sie sich bei Zimmertemperatur etwa 2 - 3 Tage, im Kühlschrank bis zu 5 Tage und eingefroren rund 3 Monate (bei - 18 °C).
- Wird der Apfelmuffin mit pflanzlicher Milch und oder veganem Joghurt zubereitet, kann das im Rezept enthaltene Eisen besser aufgenommen werden, da Milchprodukte die Eisenaufnahme hemmen.
Benötigte Utensilien:
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