Dein Baby erfüllt die Beikostreife und du möchtest den ersten Brei selber machen? Dann bist du hier genau richtig! Hier gibt es das Grundrezept für den Mittagsbrei als Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei mit vielen Variationen, auch als vegetarischer Mittagsbrei. Mit dieser praktischen Übersicht zum Ausdrucken hast du alle Rezepte in einem. Zudem gibt es Tipps zum Kochen und ab wann welche Lebensmittel geeignet sind.

Mittagsbrei für Babys - Rezepte zum Ausdrucken (PDF)
Vorbei ist die ständige Suche nach neuen Babybrei-Rezepten. Diese Übersicht für den Mittagsbrei ist das einzige Rezept, das du brauchst! Wähle einfach für jede Komponente eine der gelisteten Zutaten und kreiere so immer wieder neue Rezepte.
Zutaten
Für jede Brei-Komponente sind mögliche Zutaten aufgelistet, unterteilt nach den Empfehlungen, ab wann welche Lebensmittel für Babys geeignet sind. Die “ab wann” Empfehlung ist lediglich eine grobe Angabe.
Manche Babys vertragen die Lebensmittel schon früher, andere haben einen empfindlicheren Magen und vertragen sie erst später. Achte hier vor allem auf dein Kind und auf dein Bauchgefühl.
Mengenangaben
Für jede Komponente des Babybreis ist die Menge angegeben. Insgesamt ergibt es ca. 220-250 g Brei (je nachdem, wie viel Flüssigkeit noch dazu gegeben wird). Allerdings ist die Menge nicht als starre Vorgabe zu sehen, sondern als Verhältnis für den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei.
Dein Baby fängt zunächst mit wenigen Löffeln an und wird die Menge langsam steigern. Wenn du eine größere Menge auf Vorrat kochen möchtest, multipliziere einfach die Mengen entsprechend.
Eisenversorgung
Bei den gelisteten Zutaten wird auch angezeigt, welche Lebensmittel viel Eisen enthalten und welche reich an Vitamin C sind. Achte darauf, dass bei jedem Mittagsbrei mindestens ein eisenreiches Lebensmittel und eine Vitamin C Komponente enthalten ist. So kannst du dein Baby mit ausreichend Eisen versorgen, auch mit einem vegetarischen Mittagsbrei.
Häufig wird für den Mittagsbrei Vitamin C durch Orangensaft zugeführt. Ebenso kann aber auch ein anderes Obst oder Gemüse gewählt werden, welches viel Vitamin C enthält. So kommt mehr Abwechslung in den Brei.
Abwechslung
Es wurde oft empfohlen, bei der Beikosteinführung neue Lebensmittel einzeln und nacheinander, im Abstand von drei bis vier Tagen einzuführen. Es gilt aber auch die Empfehlung, dem Baby von Anfang an Abwechslung anzubieten, damit er früh unterschiedliche Geschmäcker kennenlernt.
Auch in Bezug auf die Allergieprävention ist der aktuelle Erkenntnisstand, dass das Allergierisiko geringer ist, umso mehr Lebensmittel (einschließlich Weizen, Ei, Erdnuss, etc.) im ersten Lebensjahr eingeführt werden.
Daher müssen Lebensmittel, die für die ersten Monate besonders geeignet sind, nicht einzeln und nacheinander eingeführt werden.
Bei allergenen und besonders blähenden Lebensmitteln dagegen ist es sinnvoll, diese in kleinen Mengen und einzeln einzuführen, um eine mögliche Unverträglichkeit zu erkennen.
Wann geht es los mit dem Beikostplan?
Die offizielle Empfehlung ist, zwischen dem Beginn des 5. Lebensmonats und dem Beginn des 7. Lebensmonats, also zwischen der 17. und der 26. Woche, mit Beikost zu beginnen.
Der Zeitraum für den Beikostbeginn ist recht weit gefasst, weil letztendlich die körperliche Entwicklung ausschlaggebend ist. Erst wenn dein Baby auch körperlich in der Lage ist, Beikost aufzunehmen, kann der erste Brei angeboten werden. Dies lässt sich anhand der Beikostreifezeichen erkennen.
Babys erster Brei: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
Beruhend auf den Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung wird beim Beikostplan als Erstes der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei eingeführt, z. B. mittags. Dieser besteht aus den folgenden fünf Komponenten:
- Gemüse: Es enthält viele wichtige Nährstoffe, vor allem Vitamine.
- Kohlenhydrate: Kartoffeln, Nudeln, Reis und Co. liefern die Energie, die Babys brauchen.
- Fleisch/Fisch/Getreideflocken: Fleisch und Fisch enthalten bioverfügbares Eisen, das der Körper gut aufnimmt. Für einen vegetarischen Brei werden Getreideflocken verwendet, die besonders viel Eisen enthalten.
- Vitamin C: Dieses Vitamin hilft dem Körper, das im Brei enthaltene Eisen noch besser aufzunehmen.
- Öl: Es fördert die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und liefert wichtige Fette.
Für jede dieser Komponenten sind auf der Mittagsbrei-Übersicht mögliche Zutaten aufgeführt, unterteilt nach den Empfehlungen, ab wann welches Lebensmittel für Babys geeignet ist.
Das heißt, zu Beginn der Beikost kannst du Zutaten aus der ersten Zeile wählen, 1-2 Monate später Zutaten aus den ersten beiden Zeilen und 3-4 Monate später darf dein Baby alle gelisteten Zutaten haben.
Selber gekochter Babybrei muss nicht jeden Tag Fleisch enthalten. Bis zu 5-mal die Woche kann Fleisch oder Fisch in den Brei (z. B. 3-mal Fleisch und 2-mal Fisch).
Fisch enthält ebenfalls gutes Eisen sowie gesunde Fette, Jod und wichtige Mineralstoffe. An den anderen Tagen reicht ein vegetarischer Brei mit Getreideflocken.
Um die Eisenaufnahme zu fördern, wird dem Babybrei Vitamin C zugefügt. Das kann durch Vitamin C reiches Gemüse erfolgen, wie z. B. Brokkoli, oder durch einen Schuss Orangensaft (100 % Frucht oder selber gepresst).
Übersicht mit Rezepten für den Mittagsbrei
Mit dieser kostenlosen Übersicht hast du alle Rezepte für den ersten Babybrei auf einen Blick. Einfach herunterladen, ausdrucken und laminieren oder in eine Prospekthülle* stecken. Mit einem wasserlöslichen Stift* kannst du dir dann jeden Tag die gewünschten Zutaten markieren.
Vegetarischer Mittagsbrei
Auch über eine vegetarische Ernährung kannst du dein Baby mit ausreichend Eisen versorgen. Wähle für den Mittagsbrei regelmäßig pflanzliche Lebensmittel mit einem hohen Eisenwert.
Auch hier ist es wichtig, dass Vitamin C im Brei ist, damit das Eisen besser vom Körper deines Kindes aufgenommen werden kann. Verzichte beim Mittagsbrei auf die Zugabe von Sahne oder anderen Milchprodukten, da diese die Eisenaufnahme hemmen.
Wie mache ich den Mittagsbrei selber?
Babybrei selber kochen ist sehr einfach. Dafür brauchst du nicht mal jeden Tag in der Küche stehen und kochen. Denn mit ein paar Tricks lässt sich der Aufwand bei der Zubereitung relativ gering halten.
Wähle aus der Übersicht zum Mittagsbrei jeweils eine Zutat für die Komponenten 1 bis 4 aus, also Gemüse, Kohlenhydrate, Fleisch oder Fisch oder Getreideflocken und Vitamin C.
Komponente 1: Gemüse waschen, Enden / nicht essbare Teile abschneiden, wenn nötig dünn schälen. 100 g abwiegen, diese in gleich große Stücke schneiden und in einen Topf geben (mit oder ohne Dämpfeinsatz*). Wird als Komponente 4 (Vitamin C) Gemüse verwendet, dieses nun ebenfalls waschen, putzen und schneiden.
Komponente 2: Kartoffeln / Süßkartoffeln waschen, Enden / nicht essbare Teile abschneiden, wenn nötig dünn schälen. 50 g abwiegen, diese in gleich große Stücke schneiden und in den Topf mit dem Gemüse geben. Kohlenhydrate wie Couscous, Grieß, Hirse, Nudeln, Reis, Bulgur, Bohnen, Kichererbsen und Linsen müssen separat (nach Packungsanleitung) gekocht werden. Verwende für den Brei 50 g der gekochten Zutat und füge es am Ende zum Pürieren dazu.
Komponente 3: Fleisch oder Fisch (ohne Gräten!) in kleine ( 1 cm) Stücke schneiden und ebenfalls in den Topf geben. Auch Getreideflocken werden zusammen mit dem Gemüse im Topf gekocht. Wird ein Dämpfeinsatz verwendet, sollten die Flocken so auf das Gemüse verteilt werden, dass sie möglichst nicht durchfallen. Instant-Getreideflocken müssen nicht kochen, sondern werden am Ende mit den übrigen Zutaten püriert.
Den Topf etwa 1 cm hoch mit Wasser füllen, dieses zum Kochen bringen, Hitze etwas runterstellen (soll weiter köcheln) und den Topf mit dem Deckel gut verschließen. Die Zutaten für 6-10 Minuten garen (je nach Größe). Das Gemüse sollte noch bissfest sein. Das Fleisch / der Fisch muss vollständig gegart sein.
Mit einem Pürierstab (Stabmixer)* die Komponenten 1-4 mit etwas Kochflüssigkeit pürieren. Falls der Brei zu fest ist, etwas mehr Kochflüssigkeit oder Wasser dazu geben. Den Brei abkühlen lassen und vor dem Füttern das Öl unterrühren.
Die Konsistenz vom Babybrei ist am Anfang noch fein püriert und eher flüssig. Später wird der Brei dann fester und stückiger.
Zubereitung mit anderen Zutaten
Manche Zutaten müssen separat (nach Packungsanleitung) gekocht werden. Dazu zählen z. B. Couscous, Grieß, Hirse, Nudeln, Reis, Bulgur, Bohnen, Kichererbsen und Linsen. Die Mengenangabe von 50 g bezieht sich auf das bereits gekochte Lebensmittel.
Getreideflocken werden zusammen mit dem Gemüse in den Kochtopf gegeben. Wird ein Dämpfeinsatz verwendet, sollten die Flocken so auf das Gemüse verteilt werden, dass sie möglichst nicht durchfallen.
Instant-Getreideflocken müssen nicht kochen, sondern werden am Ende mit den übrigen Zutaten und etwas Wasser / Kochflüssigkeit püriert.
Tipp: Falls du Bohnen, Linsen oder Kichererbsen aus der Dose / dem Glas verwendest, ist es gut, diese zusammen mit dem Gemüse zu kochen, um eventuelle Keime abzutöten. Du kannst sie von Anfang an mit in den Kochtopf geben oder für die letzten 3-5 Minuten der Kochzeit dazu geben.
Mittagsbrei selber machen im Thermomix
Und so wird der Mittagsbrei (hier der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) für Babys im Thermomix zubereitet:
- Gemüse waschen, Enden / nicht essbare Teile abschneiden, wenn nötig dünn schälen. Kartoffel waschen und schälen. Alles in Stücke schneiden.
- Das Fleisch ebenfalls in Stücke schneiden.
- Alles in den Mixtopf geben, 3 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern und dann in den Gareinsatz geben (Spatel nutzen).
- Wasser in den Mixtopf füllen (rund 400 g), den Gareinsatz einhängen und 15 Minuten auf Varoma Stufe 1 garen.
- Anschließend den Gareinsatz entnehmen und die Garflüssigkeit in einem separaten Behälter auffangen (nicht weggießen), damit der Mixtopf leer ist.
- Den Inhalt vom Gareinsatz in den leeren Mixtopf geben sowie Öl, ggf. Orangensaft und nach Bedarf etwas von der Garflüssigkeit. Alles 30 Sekunden auf Stufe 10 pürieren. Ist der Brei zu fest, etwas mehr von der Garflüssigkeit hinzugeben.
- Wenn nötig, den Brei im Thermomix auf 37 Grad herunterkühlen.
Tipp: Die zum Pürieren benötigte Menge Garflüssigkeit hängt von den verwendeten Zutaten ab. Verwende lieber erst etwas weniger Flüssigkeit und gieße dann bei Bedarf noch etwas nach.
Welches Öl ist am besten für den Mittagsbrei?
Öl im Babybrei liefert zusätzliche Energie, die Babys brauchen. Zudem ermöglicht es die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und ist gut für das Gehirn.
Es ist nicht notwendig, spezielle Beikost-Öle zu kaufen! Wähle einfach ein gutes Öl in Bio-Qualität. Rapsöl ist besonders beliebt für die Beikost. Denn es ist neutral im Geschmack, hat viele ungesättigte Fettsäuren (auch Omega-3) und Vitamin E. In 2018 hat Stiftung Warentest 23 Rapsöle getestet. Dabei schnitten die meisten mit “Gut” ab.
Was brauche ich zum Babybrei selber machen?
Wer den Babybrei selber kochen möchte, benötigt auf jeden Fall etwas zum Pürieren. Meist wird dafür ein Pürierstab (Stabmixer)* verwendet. Es gibt auch spezielle Babynahrungszubereiter*.
Dies sind Geräte, die fast alle Funktionen besitzen, die man zum Babybrei-Kochen benötigt: Dampfgaren, Auftauen, Aufwärmen, Sterilisieren und Pürieren. Sogar sauber machen sie sich oft selber. Gerade wenn mehrere Kinder geplant sind, kann ein solches Gerät durchaus sinnvoll sein.
Für das klassische Kochen von Babybrei im Topf ist ein Dämpfeinsatz* gut. Denn hiermit werden die Zutaten schonend gegart und es bleiben viele Nährstoffe erhalten.
Für das Einfrieren von Babybrei sind spezielle Aufbewahrungsbecher für Babynahrung* super, da diese direkt in der richtigen Größe kommen und leicht zu beschriften sind. Und teuer sind sie auch nicht. Wer es lieber ohne Plastik bevorzugt, kann diese Babygläser* verwenden.
Für das Füttern von Brei benötigst du:
- Hochstuhl: Beliebt sind die mitwachsenden Hochstühle aus Holz* aber auch klappbare Hochstühle mit Tablett*. Sobald dein Baby selber isst, landet mehr Essen auf dem Boden. Mit einer rutschfesten Schutzmatte* unter dem Hochstuhl geht das Aufräumen schneller und einfacher.
- Lätzchen: Falls das Füttern relativ sauber abläuft, reichen einfache Brei-Lätzchen*. Reißt sich dein Baby die Lätzchen gerne ab, sind Schlupflätzchen* die Lösung. Und spätestens, wenn dein Baby selber isst, sind Lätzchen mit langen Armen* Gold wert.
- Löffel: Der Fütterlöffel* zur Beikosteinführung muss schmal und eher flacher sein, mit weichen Kanten, um dem Baby das essen Lernen vom Löffel möglichst einfach zu machen.
Babybrei richtig aufbewahren und einfrieren
Babybrei wird in einem luftdicht verschlossenen Behälter aufbewahrt. Im Kühlschrank hält er sich für 24 Stunden, eingefroren (bei -18 °C) für zwei Monate. Ein erwärmter oder aufgetauter Brei darf nicht wieder eingefroren werden.
Krankheitserreger vermehren sich gerne bei Temperaturen zwischen 10°C und 60°C. Vermeide daher ein Warmhalten oder Lagern bei Zimmertemperatur.
Gemüse, Fleisch und Fisch lassen sich gut in größeren Mengen kochen und dann portionsweise einfrieren. So kannst du viel Aufwand und Zeit sparen. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
- Alle Brei-Zutaten (außer Öl und Fruchtsaft) werden zusammen püriert und in geeignete Behälter gefüllt.
- Die Zutaten (außer Öl und Fruchtsaft) werden einzeln püriert und eingefroren.
Bei letztgenannter Möglichkeit kannst du den Brei jeden Tag neu zusammen stellen, je nachdem, wie viele der einzelnen Zutaten du auf Vorrat im Gefrierschrank hast.
Hinweis: Bei Kartoffeln kann sich durch das Einfrieren die Struktur ändern, was manche Babys nicht gerne mögen. Daher den Kartoffelbrei vor dem Füttern gut mit Gemüsebrei bzw. den übrigen Zutaten verrühren.
Sobald die Zutaten fertig gekocht sind, werden sie püriert, in geeignete Gefäße* umgefüllt, verschlossen und beschriftet (Inhalt und Datum). Anschließend ist der Brei möglichst schnell herunterzukühlen, zum Beispiel durch ein kaltes Wasserbad oder, wenn es kalt genug ist, einfach nach draußen stellen. Fühlen sich die Brei-Gefäße nur noch lauwarm an, kannst du sie in den Gefrierschrank stellen.
Zur Aufbewahrung eignen sich Kunststoffbecher zum Einfrieren* oder spezielle Gläser*. Werden nur kleine Mengen Babybrei benötigt, ist eine Eiswürfelform* ideal. Es gibt auch größere Eiswürfelformen* für größere Portionen.
Sobald der Brei in der Form gefroren ist, die Würfel herauslösen und in einen Gefrierbeutel umfüllen. Dann kann bei Bedarf die gewünschte Menge entnommen werden.
Mehr Informationen gibt es hier:
- Alle Tipps zum Babybrei selber machen (Zutaten, Kochen, Einfrieren, Erwärmen, etc.)
- Tipps zum Füttern
Mittagsbrei selber machen oder kaufen?
Das selber Kochen von Babybrei hat viele Vorteile, aber auch einige Nachteile (z. B. mehr Arbeit). Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was für die eigene Situation besser ist.
Auch gekaufter Brei ist gut. Hier findest du Tipps, was beim Kauf von Babybrei zu beachten ist. Es ist auch empfehlenswert, aktuelle Berichte von getesteten Babybrei-Produkten zu lesen, da es durchaus Unterschiede gibt.
Öko-Test hat in 2019 insgesamt 17 Gemüsebreie mit Fleisch getestet. Alle Hersteller hatten eine eher geringe Fleischmenge im Glas (unter 9 Prozent). Die Bewertung “Gut” haben die folgenden Babybreie erhalten:
- Babydream Kürbis mit Reis und Huhn
- Babylove Karotte mit Süßkartoffel und Rind
- dm Bio Gemüse mit Süßkartoffel und Huhn
- Holle Kürbis mit Huhn* sowie Holle Karotten, Kartoffeln & Rind*
- Milasan Bio Buttergemüse mit Hühnchen
Wenn du also ab und zu auch mal auf gekaufte Produkte zurückgreifen musst, mache dir deshalb keine Sorgen oder gar Vorwürfe. Auch mit gekauftem Brei kann dein Baby gut versorgt werden.
Mittagsbrei für Babys - Rezept & Variationen
Ein einfaches Grundrezept für den Mittagsbrei als Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei mit vielen Variationen, auch als vegetarischer Mittagsbrei. Mit dieser praktischen Übersicht zum Ausdrucken hast du alle Rezepte in einem.
Zutaten
- 100 g Gemüse (geputzt und geschält)
- 50 g Kohlenhydrate
- 30 g Fleisch/Fisch oder 10 g Getreideflocken
- 30 ml Vitamin-C reicher Saft oder 30 g Vitamin-C reiches Gemüse/Obst
- 15 ml (1 EL) Öl
- Wasser nach Bedarf
Zubereitung
- Wähle aus der Übersicht zum Mittagsbrei jeweils eine Zutat für die Komponenten 1 bis 4 aus, also Gemüse, Kohlenhydrate, Fleisch oder Fisch oder Getreideflocken und Vitamin C.
- Komponente 1 = Gemüse waschen, Enden / nicht essbare Teile abschneiden, wenn nötig dünn schälen. 100 g abwiegen, diese in gleich große Stücke schneiden und in einen Topf geben (mit oder ohne Dämpfeinsatz*). Wird als Komponente 4 = Vitamin C Gemüse verwendet, dieses nun ebenfalls waschen, putzen und schneiden.
- Komponente 2: Kartoffeln / Süßkartoffeln waschen, Enden / nicht essbare Teile abschneiden, wenn nötig dünn schälen. 50 g abwiegen, diese in gleich große Stücke schneiden und in den Topf mit dem Gemüse geben. Kohlenhydrate wie Couscous, Hirse, Nudeln, Reis, Bulgur, Bohnen, Kichererbsen und Linsen müssen separat (nach Packungsanleitung) gekocht werden. Verwende für den Brei 50 g der gekochten Zutat.
- Komponente 3: Fleisch oder Fisch (ohne Gräten!) in kleine (< 1 cm) Stücke schneiden und ebenfalls in den Topf geben. Auch Getreideflocken werden zusammen mit dem Gemüse im Topf gekocht. Wird ein Dämpfeinsatz* verwendet, sollten die Flocken so auf das Gemüse verteilt werden, dass sie möglichst nicht durchfallen. Instant-Getreideflocken müssen nicht kochen, sondern werden am Ende mit den übrigen Zutaten püriert.
- Etwas Wasser in den Topf geben, dieses zum Kochen bringen, Hitze etwas runterstellen (soll weiter köcheln) und den Topf mit dem Deckel gut verschließen. Die Zutaten für 6-10 Minuten garen (je nach Größe). Das Gemüse sollte noch bissfest sein. Das Fleisch / der Fisch muss vollständig gegart sein.
- Mit einem Pürierstab (Stabmixer)* die Komponenten 1-4 mit etwas Kochflüssigkeit pürieren. Falls der Brei zu fest ist, etwas mehr Kochflüssigkeit oder Wasser dazu geben. Brei abkühlen lassen und vor dem Füttern das Öl unterrühren.
Notizen
- Tipp 1: Bevor du die einzelnen Zutaten in Stücke schneidest, vergleiche erst die verschiedenen Garzeiten. Kartoffeln zum Beispiel müssen länger kochen als Zucchini. Schneide daher die Zutat mit einer längeren Kochzeit (in diesem Fall Kartoffel) in kleinere Stücke als die Zutat mit einer kürzeren Kochzeit (hier Zucchini), damit einzelne Zutaten nicht verkochen.
- Tipp 2: Verwende zum Pürieren der Zutaten möglichst das übrige Wasser im Kochtopf (Kochflüssigkeit), denn dieses enthält einige der Vitamine, die das Gemüse beim Kochen verloren hat.
*Bei den mit (*) gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du auf diesen Link klickst und das Produkt dort erwirbst, erhalte ich eine kleine Provision, die ich nutze, um euch noch mehr Rezepte und Tipps zur Verfügung zu stellen. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis des Produktes. Über diese Links empfehle ich euch ausschließlich Produkte, von denen ich selber überzeugt bin und die auch von anderen Quellen und Eltern als gut befunden werden.
** Die hier festgehaltenen Informationen beruhen auf ausführlicher Recherche sowie meinen persönlichen Erfahrungen als Mutter. Ersuche im Zweifel den Rat eines Arztes oder eines Ernährungsberaters. Und lasse dein Baby niemals beim Essen alleine.
Einen Kommentar abschicken