Diese fluffigen Apfel-Pancakes schmecken total lecker, und das ohne Zucker. Der Trick ist der richtige Apfel und ein Rösten in der Pfanne. Mache mit diesem einfachen Rezept einen süßen Nachtisch ohne Zucker oder ein Familienfrühstück, über das sich alle freuen. Auch Babys können diese Pfannkuchen ab Beikoststart essen. Probiere es auch mal als Apfelpfannkuchen im Backofen!
Inhalt
- Leckere und gesunde Pancakes mit Apfel
- Apfel-Pancakes für Babys, BLW Rezept
- Apfel-Pancakes selber machen - So geht’s!
- Die besten Tipps für Pancakes
- Welcher Apfel ist am besten für Apfel-Pancakes?
- Apfelpfannkuchen aus dem Ofen
- Kaiserschmarrn statt Pfannkuchen: Apfel-Schmarrn
- Leckere Apfel-Waffeln mit Zimt und Rosinen
- Was gibt es zu den Apfel-Pancakes?
- Apfel-Pancakes für die Brotdose
- Apfel-Pancakes richtig aufbewahren
- Wie kann ich Pancakes einfrieren?
- Rezept
Leckere und gesunde Pancakes mit Apfel
Fluffige Pancakes sind lecker und beliebt, vor allem mit einer guten Portion Sirup darauf. Pancakes können aber auch ohne Zucker und mit gesunden Zutaten total lecker schmecken. Und zwar mit diesem Rezept!
- Äpfel zählen zu den gesündesten Obstsorten, aufgrund der hohen Nährstoffdichte. Zudem sind sie leicht verdaulich, was gerade für Babys angenehm ist.
- Rosinen liefern Energie, Eisen und Ballaststoffe. Am besten sind ungeschwefelte Bio-Rosinen*.
- Buttermilch liefert wertvolles Calcium, das der Körper für die Knochen, die Zähne und diverse Körperfunktionen braucht.
- Vollkornmehl enthält mehr Ballaststoffe (gut für die Verdauung), Vitamine und Mineralien (insbesondere Magnesium) als Weißmehl. Und satt macht es auch länger.
- Eier sind reich an Vitaminen A, B, D sowie Eisen, Calcium und Zink.
Apfel-Pancakes für Babys, BLW Rezept
Babys können die zuckerfreien Apfelpfannkuchen ab Beikoststart (etwa mit 6 Monaten) essen, im Rahmen der breifreien Beikost (BLW - Baby Led Weaning).
Bekommt dein Kind zunächst Babybrei, können sie ab dem 8. oder 9. Monat angeboten werden, als Übergang auf die Familienkost.
Pfannkuchen sind, genau wie Waffeln, ein tolles Fingerfood für Babys. In Streifen geschnitten können Babys gut danach greifen und davon abbeißen. Die Konsistenz der Pfannkuchen ist zudem gut geeignet, um das Essen mit Messer und Gabel zu üben.
Für kleine Kinder empfiehlt sich, spezielles Esslernbesteck* zu verwenden. Das ist sicher und hat eine ergonomische Form, die das Greifen und Halten leichter macht.
Verwende für Babys, aber auch ältere Kinder, am besten Ceylon Zimt*, der milder und gesünder ist.
Apfel-Pancakes selber machen - So geht’s!
Dieses Rezept für zuckerfreie Apfelpfannkuchen ist einfach zubereitet und schmeckt zu jeder Tageszeit:
1. Schritt
Buttermilch, Ei und Öl mit einem Tellerbesen* gut verquirlen. Vollkornmehl und Backpulver dazu geben und kurz mit dem Tellerbesen verrühren, bis kein trockenes Mehl und keine Klumpen mehr zu sehen sind. Den Teig ruhen lassen, während der Apfel vorbereitet wird.
2. Schritt
Den Apfel gründlich waschen, bei Bedarf schälen (ich lasse die Schale dran) und in kleine Stücke schneiden. Für Babys kann der Apfel auch grob gerieben werden.
3. Schritt
Gebe die Apfelstücke und die Rosinen zusammen mit einem Schuss Öl in eine Pfanne. Bestreue das Ganze mit Zimt und brate es bei mittlerer Temperatur für rund 5 Minuten (regelmäßig umrühren). Dieser Schritt ist wichtig, denn durch das Anbraten schmeckt der Apfel süßer und aromatischer.
4. Schritt
Die angebratenen Apfelstücke und Rosinen kurz unter den Pancake-Teig heben.
5. Schritt
Eine große, beschichtete Pfanne bei mittlerer Temperatur auf den Herd stellen und mit 1 - 2 Teelöffeln neutralem Öl einfetten. Je Pancake 2 Esslöffel Teig in die warme Pfanne geben und mit der Löffelunterseite etwas glatt streichen, da der Teig eher dickflüssig ist. Von beiden Seiten für je 2 Minuten braten, bis die Pancakes goldbraun sind. Stell dir die Küchenuhr, um ein Anbrennen zu vermeiden!
6. Schritt
ODER backe den Pfannkuchen im Backofen. Dafür werden zwei Quicheformen* oder ein Backblech gut eingefettet (oder mit Backpapier ausgelegt). Verteile den Pancake-Teig darin, bis er überall ca. 1 cm hoch ist. Bei 200 °C Ober-/Unterhitze für 15 - 20 Minuten backen.
Die Apfel-Zimt-Pancakes schmecken am besten frisch gebacken. Aber Vorsicht, die Apfelstücke werden beim Braten sehr heiß. Schneide daher den Pfannkuchen zunächst an und teste die Temperatur, bevor du ihn deinem Baby / Kleinkind zum Essen gibst.
Tipp: Trockene Rosinen werden wieder saftig durch Einweichen in Wasser (warm) für mindestens 15 Minuten.
Die besten Tipps für Pancakes
- Welche Pfanne? Eine beschichtete (Antihaftbeschichtung) Pfanne ist am besten, damit der Pfannkuchen nicht kleben bleibt oder zerreißt.
- Welche Temperatur? Pfannkuchen werden, je nach Herd und Pfanne, meist bei mittlerer Temperatur gebacken. Ist die Temperatur zu hoch, brennt der Pfannkuchen schneller an und ist innen ggf. noch nicht gar. Daher die Temperatur lieber etwas niedriger lassen.
- Welche Milch? Für dieses Apfel-Pancake-Rezept ist Buttermilch am besten. Dadurch werden die Puffer fluffiger und auch geschmacklich besser.
- Welches Öl? Zum Braten von Pancakes ist ein neutrales und zum Braten geeignetes Öl* am besten.
- Wie warm halten? Zum Warmhalten der Pancakes mit Apfel kann der Backofen verwendet werden, auf 60 Grad gestellt (Ober-/Unterhitze).
- Warum brennt es an? Wenn der Pfannkuchen anbrennt, ist entweder die Temperatur zu hoch oder es liegt an dem verwendeten Fett. Butter zum Beispiel verbrennt bei höheren Temperaturen schnell und ist daher nicht zum Braten geeignet.
Fun Fact: Pfannkuchen werden, je nach Region, z. B. auch Eierkuchen, Plinsen, Palatschinken, Teigfladen oder Eierfladen genannt. In Ostdeutschland dagegen versteht man unter dem Pfannkuchen eher einen Berliner / Krapfen.
Welcher Apfel ist am besten für Apfel-Pancakes?
Wie gut der Apfel-Pancake schmeckt, hängt stark von der verwendeten Apfelsorte ab. Die besten Äpfel zum Backen sind z. B.:
- Boskoop: säuerlich, kräftig aromatisch
- Jonagold: süß bis fein säuerlich, aromatisch
- Elstar: süß bis fein säuerlich, intensiv aromatisch
- Cox Orange: fein säuerlich, aromatisch
- Gravensteiner: süß-säuerlich, würzig
- Braeburn: süß-säuerlich, schwach aromatisch
Auch für Apfelpfannkuchen sind diese Sorten ideal, da sie beim Backen ihr volles Aroma entfalten. Zudem besitzen sie ein festes Fruchtfleisch und werden daher beim Erhitzen nicht so matschig.
Apfelpfannkuchen aus dem Ofen
Du hast keine Lust oder Zeit, am zu Herd stehen? Dann backe die Pfannkuchen doch einfach im Backofen! So brennt nichts an und du kannst in der Zwischenzeit etwas Anderes machen.
Oft wird für Ofenpfannkuchen eine ofenfeste Pfanne verwendet, z. B. eine aus Gusseisen*. Die Teigmenge in diesem Rezept reicht für zwei Pfannen.
Es geht aber auch mit einer großen Auflaufform, Quiche-Form* oder einfach auf einem Backblech.
Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Den Pancake-Teig wie beschrieben zubereiten. Fette die gewählten Formen gut ein (oder Backpapier). Verteile den Teig auf die Form(en), bis er gleichmäßig knapp 1 cm hoch ist.
Im heißen Ofen muss der Pfannkuchen für 15 - 25 Minuten backen, bis mittig kein flüssiger Teig mehr ist. Zudem sollte der Pfannkuchen leicht braun sein.
Tipp: Der Teig für die Pancakes kann auch gut auf einem Raclette gebraten werden, z. B. als Dessert an Weihnachten oder Silvester.
Kaiserschmarrn statt Pfannkuchen: Apfel-Schmarrn
Wie wäre es zur Abwechslung mit einem Apfel-Kaiserschmarrn? Gerade, wenn du den Pancake eh für dein Kleinkind in Stücke schneidest, ist ein Kaiserschmarrn praktisch und einfach.
So geht’s:
- Für den Apfel-Schmarrn wird der Teig wie beschrieben zubereitet.
- Wähle eine größere Pfanne (mind. 30 cm Durchmesser) und bedecke den Pfannenboden mit einer dünnen Schicht Öl.
- Der Pfannkuchenteig kommt komplett in die warme Pfanne (bei kleineren Pfannen verwende nur die Hälfte des Teiges, da es sonst zu dick wird).
- Backe den Teig bei mittlerer Temperatur für etwa 5 Minuten aus.
- Teile den Pancake mit dem Pfannenwender in vier Teile und wende jedes Viertel, um es von der anderen Seite ebenfalls für ca. 5 Minuten goldbraun zu braten.
- Im Anschluss zerreißt du den Kaiserschmarrn in mundgerechte Stücke. Das geht am besten mit zwei Pfannenwendern oder mit Teigschabern*.
Leckere Apfel-Waffeln mit Zimt und Rosinen
Der Teig für die Eierpfannkuchen mit Apfel kann ebenso im Waffeleisen als Belgische Waffeln* oder Herzwaffeln* zubereitet werden.
Bereite den Teig gemäß Rezept zu. Gebe den Teig in das heiße Waffeleisen und backe jede Waffel für rund 3 Minuten bei mittlerer Hitze, bis die Waffel goldbraun ist.
Was gibt es zu den Apfel-Pancakes?
Die Apfelpfannkuchen schmecken so wie sie sind schon sehr lecker. Wer mag, kann zudem noch ein paar Toppings darauf machen, wie z. B.
- Schlagsahne
- griechischer Joghurt oder Sahnequark
- Beeren
- gehackte Nüsse
- Ahornsirup / Honig
- Vanillesoße
- Obstmus
Für Babys kann es einen Obstmus als Dip dazu geben. Gehackte Nüsse und Ahornsirup / Honig sind für Kinder unter 12 Monaten nicht geeignet.
Apfel-Pancakes für die Brotdose
Die Apfelpancakes schmecken auch kalt sehr lecker und bleiben schön saftig. Daher sind sie eine leckere Idee für die Brotdose, egal ob Kindergarten, Kita, Schule oder Büro.
Dazu gibt es Gemüse oder / und Obst, vielleicht noch einen Käse oder Joghurt. (Hier gibt es noch mehr kinderfreundliche Ideen für die Brotdose.)
Apfel-Pancakes richtig aufbewahren
Die Apfelpfannkuchen können bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, in einem luftdichten Behälter. Frisch schmecken sie jedoch am besten.
Pancakes lassen sich auch gut einfrieren und halten sich so bis zu 3 Monate. Warum also nicht die Rezeptmenge verdoppeln und die übrigen Apfelpfannkuchen einfrieren? So hast du immer einen Snack oder ein schnelles Frühstück parat.
Wie kann ich Pancakes einfrieren?
Zum Einfrieren die fertig gebratenen Pancakes zunächst auf einem Kuchenrost* komplett abkühlen lassen (nicht aufeinander legen).
Anschließend den Kuchenrost mit den Apfel-Pancakes für rund 30 - 60 Minuten in den Gefrierschrank stellen.
Nun sind die Pfannkuchen einzeln gefroren und können in einen luftdichten Behälter / Gefrierbeutel umgefüllt werden, bevor es zurück in den Gefrierschrank geht.
Durch dieses Vor-Einfrieren auf dem Kuchenrost kleben die Pancakes nicht zusammen und können einzeln entnommen werden.
Das Auftauen geht bei Zimmertemperatur recht schnell. Durch ein kurzes Erwärmen im Toaster oder in der Pfanne schmecken die fluffigen Apfelküchle wieder fast wie frisch gebacken.
Mehr BLW-Rezepte
Rezept
Apfel-Pancakes ohne Zucker
Diese fluffigen Apfel-Pancakes schmecken total lecker, und das ganz ohne Zucker. Ein einfaches & gesundes Rezept für die Familie, auch für Babys ab 6 Monaten. Dank der Buttermilch werden die Pfannkuchen schön fluffig.
Zutaten
- 270 ml Buttermilch
- 1 Ei, groß
- 30 ml Öl, neutral
- 150 g Vollkornmehl (Weizen oder Dinkel)
- 6 g Backpulver
- 1 Apfel, mittel bis groß, z. B. Elstar
- 40 g Rosinen
- ½ bis 1 TL Ceylon Zimt
- Öl zum Braten
Zubereitung
- 270ml Buttermilch, 1 Ei und 30 ml Öl gut verquirlen. 150 g Vollkornmehl und 6 g Backpulver dazu geben und kurz verrühren, bis kein trockenes Mehl und keine Klumpen mehr zu sehen sind. Den Teig ruhen lassen, während der Apfel vorbereitet wird.
- Nun den Apfel gründlich waschen, bei Bedarf schälen (ich lasse die Schale dran) und in kleine Stücke schneiden oder grob reiben (für Babys den Apfel grob reiben oder in sehr kleine Stücke schneiden).
- Die Apfelstücke mit 40 g Rosinen und 1 Teelöffel Öl in eine beschichtete Pfanne* geben, mit Zimt bestreuen und für rund 5 Minuten bei mittlerer Temperatur anbraten, regelmäßig umrühren. Anschließend kurz unter den Pfannkuchenteig heben.
Zubereitung in der Pfanne
Eine große, beschichtete Pfanne* bei mittlerer Temperatur auf den Herd stellen und mit 1 - 2 Teelöffeln Öl einfetten. 1 - 2 Esslöffel Pancake-Teig in die warme Pfanne geben und mit der Löffelunterseite etwas glatt streichen, da der Teig eher dickflüssig ist. Auf beiden Seiten für etwa 2 – 3 Minuten ausbacken (Küchenuhr stellen), bis die Pancakes goldbraun sind. Den restlichen Teig genauso ausbacken.
Zubereitung im Ofen
Heize den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor. Belege ein Backblech mit Backpapier. Verteile den Teig auf dem Blech, bis er gleichmäßig knapp 1 cm hoch ist. Im heißen Ofen muss der Pfannkuchen für etwa 20 Minuten backen, bis er überall leicht braun und mittig kein flüssiger Teig mehr ist.
Zubereitung im Waffeleisen
Fette das heiße Waffeleisen* ein. Gebe Teig hinein und streiche ihn etwas flach, damit er sich besser verteilt. Backe jede Waffel für rund 3 Minuten bei mittlerer Hitze, bis sie goldbraun ist.
Notizen
Alternative Zutaten:
- Buttermilch: Die Buttermilch macht den Pfannkuchen schön fluffig und aromatisch. Wer keine Buttermilch hat, kann auch 100 g Joghurt + 170 ml Milch verwenden. Für laktosefreie Pfannkuchen kann 100 g veganer Joghurt + 170 ml pflanzliche Milch verwendet werden. Oder nehme 270 ml sprudelndes Mineralwasser. Denn die Kohlensäure sorgt ebenfalls dafür, dass die Pancakes fluffiger werden.
- Äpfel: Die besten Äpfel zum Backen sind Boskoop, Jonagold, Elstar, Cox Orange, Gravensteiner und Breaburn.
- Rosinen: Sie können durch ein beliebiges Trockenobst (in kleine Stücke geschnitten) ersetzt werden oder einfach weglassen.
- Zimt: Verwende Ceylon Zimt*, da dieser gesünder und milder ist. Die Apfel-Pancakes können auch ohne Zimt zubereitet werden.
Tipps:
- Das Anbraten der Apfelstücke ist ein wichtiger Schritt und sollte nicht übersprungen werden. Denn dadurch wird der Apfel süßer und aromatischer, wodurch die Pancakes noch besser schmecken.
- Bewahre die Pancakes bis zu 3 Tage in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf oder friere sie ein.
- Durch ein kurzes Erwärmen der Pancakes im Toaster oder in der Pfanne schmecken sie wieder fast wie frisch gebacken.
- Siehe Blogbeitrag für Topping-Ideen.
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